Offene Stellen / Stellenangebote

  • Institution:
    Anwendungsorientierte formale Verifikation
    Institut für Informationssicherheit und Zuverlässigkeit (KASTEL)
    KIT-Fakultät für Informatik
    Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
  • Bewerbung: 31. Januar 2024 (1. Runde, spätere Bewerbungen werden auch berücksichtigt)
  • Gehalt: TV-L E13 Vollzeitstellen (4.200-4.800€/Monat vor Steuern, je nach Erfahrung)
  • Ansprechpartner: Prof. Dr. Bernhard Beckert, Dr. Mattias Ulbrich

Einstiegsmöglichkeiten für wissenschaftlichen Nachwuchs in die Forschungsgruppe für Anwendungsorientierte Formale Verifikation am KIT als

Doktorand/in
oder
Postdoktorand/in.

Sind Sie bereit, sich auf eine spannende wissenschaftliche Reise zu begeben, die die Präzision strenger formaler Grundlagen mit den neuesten Fortschritten in der Software- und Algorithmenforschung verbindet? Fragen Sie sich, wie formale Verifikation für Modellkonsistenz und Modellierung von cyber-physischen Systemen aussehen kann? Interessieren Sie sich für ein konkurrenzfähiges Gehalt ("Vollzeitstelle auf E13-Niveau") in einem ausgezeichneten Arbeitsumfeld und für Entwicklungsmöglichkeiten? Dann bewerben Sie sich jetzt und gestalten Sie die Zukunft der formalen Verifikation!

Wir freuen uns, mehrere Promovierenden- und PostDoc-Stellen in der Gruppe Anwendungsorientierte formale Verifikation ausschreiben zu können. Die Gruppe ist Teil des Instituts für Informationssicherheit und Zuverlässigkeit (KASTEL) und der Fakultät für Informatik des KIT, einer der führenden Informatik-Fakultäten in Deutschland.

Über die Projekte

Die zu besetzenden Stellen gehören zu zwei dynamischen Forschungsfeldern, für die kürzlich Projekte am KIT initiiert wurden:

DFG-Sonderforschungsbereich 1608: Convide - Konsistenz in der sichtbasierten Entwicklung von Cyber-Physical Systems

Der von der DFG geförderte Sonderforschungsbereich Convide befasst sich mit den Herausforderungen des erfolgreichen Entwurfs anspruchsvoller und komplexer Cyber-Physical Systems (CPS). Der Schwerpunkt liegt auf der Erreichung von Konsistenz zwischen verschiedenen Sichten beim Entwurf von CPS, wie z.B. Konfigurierbarkeit, Funktionalität, Zuverlässigkeit und Kosteneffizienz. Im Rahmen des Zentrums werden wir ein umfassendes Verständnis der Konsistenz von Sichten entwickeln, Mechanismen zur Erkennung und Lösung von Konsistenzverletzungen untersuchen und Software-Engineering-Ansätze auf Nicht-Software-Sichten von CPS ausweiten.

Als Doktorand/in oder Postdoktorand/in in diesem Bereich werden Sie die Anwendung formaler Methoden untersuchen, um Konsistenz in domänenübergreifenden Modellen im Rahmen von Model-Driven Development zu etablieren, zu nutzen und wiederherzustellen. Ihre Forschung umfasst die Erforschung formaler Grundlagen, die Entwicklung innovativer Techniken zur Bewältigung konsistenzbezogener Herausforderungen und die Bearbeitung von Aufgaben wie der Reparatur von Konsistenz, der Wiederherstellung von Konsistenz und der Ausnutzung von Konsistenz.

Helmholtz-Pilotprogramm: KiKIT - Kerninformatik @ KIT

Die Helmholtz-Gemeinschaft hat kürzlich ein Pilotprogramm am KIT eingerichtet, um die Kerninformatik, d.h. die Forschung an generischen (aber anwendungsorientierten) Methoden der Informatik, in den Fokus der Helmholtz-Forschung zu bringen. Als Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft mit einer großen und führenden Informatik-Abteilung ist das KIT für die Verfolgung dieses Ziels besonders gut aufgestellt.

In dieser Forschungslinie untersuchen wir, wie formale Verfeinerungsansätze uns befähigen, die Komplexität anspruchsvoller Modelle auf modulare und kollaborative Weise zu bewältigen. Durch den Einsatz verschiedener formaler Techniken und Abstraktionen wollen wir verschiedene Ansätze integrieren, um bessere Verifikationsergebnisse und die Entwicklung zuverlässigerer Systeme zu erreichen, mit besonderem Fokus auf cyber-physische Systeme (CPS).

Ihr Profil:

Wir suchen Doktorandinnen und Doktoranden mit den folgenden Qualifikationen:

  • einem sehr guten Master-Abschluss (MSc) in Informatik oder einem verwandten Fachgebiet. Der Abschluss sollte eine solide akademische Grundlage aufweisen,
  • einem starken Hintergrund in formalen Methoden, mit Fachkenntnissen in Bereichen wie z.B. formale Spezifikation und Modellierung, Programmverifikation, Verfeinerungsmethoden, Logik und Deduktion oder formale Methoden in der Softwaretechnik,
  • idealerweise einem Hintergrund in Software Engineering und/oder Algorithm Engineering,
  • einem starken Engagement für die Forschung: selbständige Arbeitsweise und Leidenschaft für die eigenständige Arbeit und die Arbeit in Teams an anspruchsvollen Forschungsfragen,
  • ausgezeichnete Kommunikationsfähigkeiten, sowohl schriftlich als auch mündlich,
  • gute Englischkenntnisse, Deutschkenntnisse sind von Vorteil.

Besonders qualifizierte Bachelor-Studierende aus 4-jährigen Studiengängen können sich ebenfalls bewerben.

Wir suchen Postdoktorandinnen und Postdoktoranden mit den folgenden Qualifikationen:

  • einem Doktortitel in einem relevanten Bereich: Informatik, Softwaretechnik, Systemtechnik oder einer verwandten Disziplin,
  • einem soliden Hintergrund in formalen Methoden, mit Fachwissen und Forschungserfahrung in Bereichen wie z. B. formale Spezifikation und Modellierung, Programmverifikation, Verfeinerungsmethoden, Logik und Deduktion oder formale Methoden in der Softwaretechnik,
  • einer solide Forschungs- und Veröffentlichungsbilanz in den Bereichen formale Methoden, Softwaretechnik oder Algorithmik oder einem verwandten Gebiet,
  • einem starken Engagement für die Forschung: unabhängige Arbeitsmoral und nachgewiesene Fähigkeit, unabhängig und in Teams an anspruchsvollen Forschungsfragen zu arbeiten,
  • Projektmanagement und Führungsqualitäten: Erfahrung im Management von Forschungsprojekten, in der Koordinierung von Forschungsaktivitäten und in der Betreuung von wissenschaftlichem Nachwuchs oder Studierenden ist von Vorteil.
  • ausgezeichnete Kommunikationsfähigkeiten, sowohl schriftlich als auch mündlich,
  • gute Englischkenntnisse, Deutschkenntnisse sind von Vorteil.

Die Stellen

  • Vollzeitbeschäftigung am KIT (TV-L E13) mit einem wettbewerbsfähigen Gehalt ab ca. 4200-4800 €/Monat (vor Steuern).
  • Ein hervorragendes Arbeitsumfeld in einer dynamischen und international anerkannten Forschungsgruppe.
  • Der Vertrag ist zunächst auf zwei Jahre befristet mit Optionen für Verlängerungen (auf höchstens 6 Jahre).

Sie profitieren von einer Stelle am KIT:

  • Graduiertenschule innerhalb des CRC Convide
  • Zugang zu einem Netzwerk von führenden Forschenden, Informatiker/innen und Ingenieur/innen.
  • Möglichkeiten zur Zusammenarbeit in interdisziplinären Teams, die an komplexen softwareintensiven technischen Systemen arbeiten.
  • Abwechslungsreiche Aufgaben und zahlreiche Möglichkeiten zur Weiterbildung und beruflichen Entwicklung.
  • Flexible Arbeitszeitmodelle zur Gewährleistung einer gesunden Work-Life-Balance.
  • Bezuschussung des Jobtickets BW und Zugang zu Casino/Cafeteria vor Ort.

Bewerbungsprozess

Kontakt:
Prof. Dr. Bernhard Beckert <beckert@kit.edu>
Dr. Mattias Ulbrich <ulbrich@kit.edu>

Sollten Sie weitere Informationen benötigen, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf. Bitte senden Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen in einer einzigen PDF-Datei mit Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnissen, Diplomarbeit, Publikationsliste (falls zutreffend), Studiennachweisen etc.

Wir ermutigen Bewerbungen von Frauen besonders, um eine ausgewogene Vertretung in unserem Team zu gewährleisten. Gleichermaßen qualifizierte Bewerbende mit anerkannter Schwerbehinderung werden bevorzugt berücksichtigt.

Gestalten Sie mit uns die Zukunft der formalen Verifikation und der modellbasierten Entwicklung. Nutzen Sie die Chance, zu bahnbrechender Forschung beizutragen und die Entwicklung nachhaltiger technischer Produkte maßgeblich zu beeinflussen.

Bewerben Sie sich jetzt und werden Sie Teil einer dynamischen Forschungsumgebung am KIT!