Prof. Dr. Bernhard Beckert, Dr. Mattias Ulbrich
Zielgruppe: | Master Informatik |
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Umfang: | 3 SWS, 5 ETCS |
Vertiefungsfächer: | Theoretische Grundlagen und Softwaretechnik und Übersetzerbau |
Ort: | SR 236 (Geb. 50.34) |
Zeit: | Dienstag, 11:30 - 13:00 Uhr Freitag, 11:30 - 13:00 Uhr |
Veranstaltungs-Nr.: | 2400093 |
Hier werden weitere Informationen folgen, wenn der Semesterbeginn ansteht.
Methoden für die formale Spezifikation und Verifikation - zumeist auf der Basis von Logik und Deduktion - haben einen hohen Entwicklungsstand erreicht. Es ist zu erwarten, dass sie zukünftig traditionelle Softwareentwicklungsmethoden ergänzen und teilweise ersetzen werden. Formale Methoden haben den Bereich akademischer Fallstudien hinter sich gelassen, und die Softwareindustrie zeigt ernsthaftes Interesse.
Nahezu sämtliche formale Spezifikations- und Verifikationsverfahren haben zwar die gleichen theoretisch-logischen Grundlagen, wie man sie etwa in der Vorlesung "Formale Systeme" kennenlernt. Zum erfolgreichen praktischen Einsatz müssen die Verfahren aber auf die jeweiligen Anwendungen und deren charakteristischen Eigenschaften abgestimmt sein. An die Anwendung angepasst sein müssen dabei sowohl die zur Spezifikation verwendeten Sprachen als auch die zur Verifikation verwendeten Kalküle.
Auch stellt sich bei der praktischen Anwendung die Frage nach der Skalierbarkeit, Effizienz und Benutzbarkeit (Usability) der Verfahren und Werkzeuge.